Ein Schuppen beim Gemeindeamt war von Beginn an die erste Unterkunft der Freiwilligen Feuerwehr Schrick für Hydrophor und einigen Schläuchen.

Später bekam man einen Raum von der Milchgenossenschaft zur Verfügung gestellt, in welchem Anfangs ein und später zwei Fahrzeuge ihren Platz fanden.

1969 wurde unter Kommandant HBI Johann Schneider der Neubau eines Feuerwehrhauses mit Schlauchturm, zwei Stellplätzen und Mannschaftsraum begonnen.

Durch die steigende Zahl der Einsätze im Laufe der Jahre wurden auch die Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände immer mehr. Das führte so weit, dass zwei Fahrzeuge in der mittlerweile der Freiwilligen Feuerwehr gehörenden Milchkammer untergebracht wurden. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe des Feuerwehrhauses. Nach langen Überlegungen entschloss man sich unter Kommandant HBI Josef Schüller  im Jahre 1989 zu Aus- u. Umbau des bestehenden Hauses.

März 1990, Baubeginn des jetzigen Feuerwehrhauses. Vom Altbestand blieben die Grundmauern und der Schlauchturm stehen. Daneben und darüber wurde ausgebaut. Vier Stellplätze, Garderoben, Werkstatt, Aufenthaltsraum mit Funkleitstelle, Sanitäranlagen und Heizraum befinden sich im Erdgeschoss. 

Ein großer Schulungsraum sowie Räume für Kommando und Verwaltung, Atemschutz- und SAN Wart, ein Raum für die Sprenggruppe 13 des Bezirks Mistelbach, Feuerwehrjugend, Zeugmeister, eine Teeküche und WC befinden sich im Obergeschoss.

Nach dreijähriger Bauzeit konnte die Anlage von Kommandant OBI Josef Bader offiziell in Betrieb genommen werden. Da die finanziellen Mittel immer knapp waren, wurde großteils in Eigenregie von Feuerwehrkameraden und Ortsbewohner, die nicht der Freiwilligen Feuerwehr Schrick angehörten, gearbeitet. Bis zur Fertigstellung der gröbsten Arbeiten wurden 7700 freiwillig geleistete unbezahlte Arbeitsstunden aufgewendet.

Heute sind wir sehr stolz auf das Geschaffene. Das Feuerwehrhaus steht mitten im Dorfleben. Der Lehrsaal wird vielfach genutzt, sei es für Schulungen der eigenen Mannschaft sowie der Feuerwehrmänner und Frauen auf Abschnitts- und Bezirksebene. Auch andere Vereine aus unserm Ort wie Sportverein, Dorferneuerungsverein, Jugendchor, Senioren sowie junge Mütter der Bastelrunde mit ihren Kleinkindern nutzen laufend diese Einrichtungen.